Konzipiert wurde das Deutsche Burgenmuseum auf der Veste Heldburg von Prof. G. Ulrich Großmann, dem Generaldirektor des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg. Die entscheidende Anschubfinanzierung kam von der NÜRNBERGER Versicherung, die die Nürnberger Kaiserburg in ihrem Unternehmenslogo trägt. „Es ist wichtig, geschichtliches Erbe zu erhalten und es nachfolgenden Generationen zugänglich zu machen“, betont Hans-Peter Schmidt, Ehrenaufsichtsratsvorsitzender der NÜRNBERGER Versicherung.
Mythen und Fakten
Im deutschsprachigen Raum gibt es rund 25.000 Burgen, die Mehrzahl davon Ruinen. Erwachsene und Kinder lassen sich von deren architektonischer Schönheit und mittelalterlichen Legenden verzaubern. Doch ein zentrales Museum, in dem man erfahren kann, wie die Festungen in Friedenszeiten und während Belagerungen genutzt wurden, wer die Sitzordnung an der Festtafel bestimmte oder wie in der damaligen Zeit Kinder erzogen wurden, gab es bislang nicht. Das Deutsche Burgenmuseum schließt diese Lücke.
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Für jedes Alter
Im Einführungsraum der Ausstellung sind maßstabsgerechte Modelle zu sehen, welche durch große Detailtreue begeistern. Rund 400 Exponate auf 1.700 Quadratmetern, zum Teil Leihgaben aus dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg und dem Deutschen Historischen Museum Berlin, Schautafeln sowie multimediale Inhalte laden Burgen- und Mittelalterfans aller Altersstufen zu einem abwechslungsreichen Rundgang ein.
Öffnungszeiten
Das Burgenmuseum ist von April bis Oktober dienstags bis sonntags zwischen 10 und 17 Uhr und von November bis März dienstags bis sonntags zwischen 10 und 16 Uhr geöffnet. Auch allen Feiertagen (außer am 24. und 31. Dezember) kann das Museum besucht werden.
Weitere Informationen: http://www.deutschesburgenmuseum.de/
Titelfoto / Auf der Veste Heldburg ist das Deutsche Burgenmuseum entstanden. / Foto: Nürnberger Versicherungsgruppe