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Wanderer rasten vor der Wallfahrtskirche St. Marinus und Anian in Wilparting, Gemeinde Irschenberg, Oberland in Oberbayern. Foto: Lisa und Wilfried Bahnmüller / J. Berg Verlag

Reiseführer: Die 50 schönsten Ausflugsziele um München

7 Minuten Lesezeit

München hat viele wunderschöne Seiten. Mit dazu zählt die herrliche Natur direkt vor der Stadt. Was gibt es am Wochenende entspannenderes als dem Trubel der Großstadt zu entfliehen und das grüne Münchner Umland zu erkunden? Hier locken die schönsten Badeseen, idyllische Dörfer, sattgrüne Wälder, saftige Wiesen und wunderschöne Bergpanoramen. Gerade weil die Auswahl an Ausflugszielen rund um die Isarmetropole so groß ist, fällt die Entscheidung wo es hingehen soll oft umso schwerer. Wir zeigen Ihnen die fünf schönsten Ausflugziele, die Sie sich nicht entgehen lassen dürfen. Noch mehr Tipps gibt’s im neuen Freizeitführer Raus ins Grüne München (J. Berg Verlag).

1. Irschenberg-Runde

Den Irschenberg kennt fast jeder von den Staumeldungen auf der Autobahn, aber wer dort einmal einen Stopp einlegt, auf den warten eine herrlich einsame Natur und viele tolle Aussichten. Auf einer Wanderung entlang kleiner geteerter Wege und ruhigen Nebenstraßen sowie naturbelassenen Pfaden kann man den Irschenberg erklimmen und die wunderschöne 360° Rundumsicht vom Aussichtspavillon aus genießen. Fast am Ende der Tour lädt der gemütliche Gasthof Zum Moar zu einer Einkehr ein.

Die Tour wird von den Autoren als mittel eingestuft, ist ca. 11 Kilometer lang. Es werden 250 Höhenmeter überwunden und man braucht etwa drei Stunden.

Tourencharakter:

Eine etwas abenteuerliche Wanderung, auf kleinen geteerten, ruhigen Nebenstraßen und naturbelassenen, manchmal feuchten Wegen und Pfaden, die wenig beschildert sind, so ist etwas Orientierungssinn gefragt. Die Wanderung beginnt mit dem Abstieg.

Ausgangs-/Endpunkt:

Irschenberg, Kirche

GPS-Daten:

47°50‘02‘‘N, 11°55‘08‘‘O

Anfahrt:

Auto:

Auf der Salzburger Autobahn A 8 bis Ausfahrt Irschenberg, dann rechts in den Ort Irschenberg hinauffahren. Rund um die Kirche gibt es mehrere Parkplätze.

Bahn/Bus:

Mit dem Zug von München nach Bruckmühl oder Miesbach, weiter mit Bussen

Einkehr:

Fast am Ende der Tour liegt der wunderschöne Gasthof Zum Moar neben der Kirche in Wildparting, kein Ruhetag und täglich bis 22 Uhr geöffnet. Für eine Brotzeit kann man sich in der Bäckerei an der Kirche eindecken.

Information:

https://www.tegernsee-schliersee.de/irschenberg

 

2. Schlierseer Höhenweg

Versteckt im Wald hoch über dem Schliersee liegt die Bergruine Hohenwaldeck. Bei einem schönen Rundwanderweg um den Schliersee gelangen wir zur Bergruine. Viel übrig ist von der Burg allerdings nicht, doch es sind genügend Mauerreste vorhanden, um sich ihre ursprüngliche Größe vorzustellen. Das Beste ist aber mit Sicherheit der Aussichtspunkt auf einem kleinen vorspringenden Felsen, von wo aus sich ein toller Blick über den See bietet.  Weiter geht´s über einen Themenlehrpfad nach Fischhausen. Hier bietet sich eine Abzweigung zum Freilichtmuseum an. Anschließend geht es weiter zum Schliersee, wo ein erfrischender Sprung ins kühle Nass für Erfrischung sorgt.

Sieht das nicht schee aus? Aussichtspunkt an der Burgruine Hohenwaldeck am Schlierseer Höhenweg, Schliersee un Oberbayern. Foto: Lisa und Wilfried Bahnmüller / J. Berg Verlag
Sieht das nicht schee aus? Aussichtspunkt an der Burgruine Hohenwaldeck am Schlierseer Höhenweg, Schliersee un Oberbayern. Foto: Lisa und Wilfried Bahnmüller / J. Berg Verlag

Die Tour wird von den Autoren als leicht eingestuft, ist ca. 12 Kilometer lang. Es werden 350 Höhenmeter überwunden und man braucht etwa drei Stunden und 30 Minuten.

Tourencharakter:

Einfache, etwas längere Wanderung, zum Teil auf Bergpfaden und breiteren Wegen. Nach der Ruine Hohenwaldeck keine Steigungen mehr. Viel Zeit für Besichtigungen oder zum Baden sollte eingeplant werden. Die angegebene Weglänge bezieht sich auf den Rückweg über das Westufer. Der Rückweg lässt sich mit dem Schiff, der Bahn oder über das Ostufer verkürzen.

Ausgangs-/Endpunkt:

Schliersee, Bahnhof

GPS-Daten:

47°44‘08‘‘N, 11°51‘37‘‘O

Anfahrt:

Auto:

Auf der Salzburger Autobahn A 8 bis Ausfahrt Miesbach und weiter über die Staatsstraße 2072 und B 307 nach Schliersee. Im Ortszentrum rechts zum Bahnhof, dort gebührenpflichtiger Parkplatz.

Bahn/Bus:

Die Oberlandbahn BOB zum Schliersee

Einkehr:

In Neuhaus am Schliersee gibt es mehrere Möglichkeiten.

Information:

www.schliersee.de


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3. Zur Wirtsalm

Auf der Nordseite des Wendelsteins liegt in einem kleinen Talkessel die Wirtsalm. Schöne Aussichten auf die umliegenden Berge sind garantiert. Der Weg führt vorbei an Almwiesen und durch ein Waldstück, wo es neben dem plätschernden Jenbach entlang geht. An der Alm angekommen lädt die sonnige und nach Süden ausgerichtete Terasse zu einer Pause ein. Auf dem Rückweg sollte man unbedingt noch einen Stopp am Jenbacher Wasserfall einplanen. Auf dem kleinen Weg ist Trittsicherheit erforderlich, aber der Abstieg lohnt sich, denn es bietet sich ein toller Blick auf den donnernden Wasserfall.

Wirtsalm im Herbst, Jenbachtal bei Bad Feilnbach, Oberbayern. Foto: Lisa und Wilfried Bahnmüller / J. Berg Verlag
Wirtsalm im Herbst, Jenbachtal bei Bad Feilnbach, Oberbayern. Foto: Lisa und Wilfried Bahnmüller / J. Berg Verlag

Die Tour wird von den Autoren als leicht eingestuft, ist ca. 4,5 Kilometer lang. Es werden 150 Höhenmeter überwunden und man braucht etwa eine Stunde und 15 Minuten.

Tourencharakter:

Sehr leichte Wanderung. Die Tour verläuft auf Forstwegen. Der Rundweg über den Jenbach-Wasserfall führt über schmale rutschige Steige, Trittsicherheit erforderlich.

Ausgangs-/Endpunkt:

Oberes Jenbachtal, Wanderparkplatz

GPS-Daten:

47°44‘19‘‘N, 12°01‘05‘‘O

Anfahrt:

Auto:

Von München auf der A 8 Richtung Salzburg bis Bad Aibling, rechts nach Bad Feilnbach. Am Ortsbeginn rechts einbiegen und nach dem Jenbach links, erster Parkplatz Unteres Jenbachtal (lange Variante). Für die kurze Variante: rechts auf die Almstraße zum Parkplatz Oberes Jenbachtal.

Bahn/Bus:

Von München nach Bad Aibling, weiter mit dem Bus bis Ortsmitte in Bad Feilnbach. Dann funktioniert nur die lange Variante mit zusätzlich 20 Min. Gehzeit

Einkehr:

Wirtsalm, von Mai bis Oktober, Di. Ruhetag

Information:

www.bad-feilnbach.de

4. Mit dem Fahrrad zu den schönsten Seen Oberbayerns

Bei diesem Ausflug geht es mit dem Fahrrad zu einer Rundtour durch das Voralpenland zwischen dem Loisachtal und dem Starnberger See. Das ist die ideale Tour für einen heißen Sommertag, denn gleich drei Seen bieten sich zum Baden an. Für Erfrischung sorgen auch die Wirtshäuser am Weg, z.B. Fohnseestüberl, das Hoislbräu und das Bauernhofcafé Otthof.  Der Weg führt entlang der Osterseen so z.B. der Fohnsee und die Eitzenberger Weiher. Eine perfekte Tour für schöne Erlebnisse am Wasser!

Beachbar und Restaurant Kleines Seehaus bei St. Heinrich, Seeshaupt, Starnberger See, Fümfseenland, Oberbayern. Foto: Lisa und Wilfried Bahnmüller / J. Berg Verlag
Beachbar und Restaurant Kleines Seehaus bei St. Heinrich, Seeshaupt, Starnberger See, Fümfseenland, Oberbayern. Foto: Lisa und Wilfried Bahnmüller / J. Berg Verlag

Die Fahrrad-Tour wird von den Autoren als mittel eingestuft, ist ca. 50 Kilometer lang. Es werden 400 Höhenmeter überwunden und man braucht etwa vier Stunden.

Tourencharakter:

Rundtour durch das Voralpenland zwischen dem Loisachtal und dem Starnberger See, die durch einige Anstiege etwas Kondition fordert. Großer Teil des Rückweges dann aber entspannt auf einer ehemaligen Bahntrasse

Ausgangs-/Endpunkt:

Wolfratshausen, Marienplatz

GPS-Daten:

47°54‘51‘‘N, 11°25‘05‘‘O

Anfahrt:

Auto:

Auf der Garmischer Autobahn A 95 bis Ausfahrt Wolfratshausen und Richtung Stadtmitte fahren. Im Zentrum von Wolfratshausen sind die Parkplätze zeitlich begrenzt. Freie Plätze findet man etwas außerhalb der Altstadt.

Bahn/Bus:

Mit der S 7 nach Wolfratshausen

Einkehr:

Unterwegs zahlreiche Gaststätten. Gut auf halber Strecke liegt das Fohnseestüberl. Sehr schön sind aber auch der Hoislbräu und das Bauernhof Café Otthof (Fr, Sa So und Feiertage 13–19 Uhr).

Information:

www.wolfratshausen.de

5. Auf den Buchberg

Der Buchberg zieht sich zwischen Bad Tölz und Bad Heilbrunn vor der Alpenkette entlang. Kaum jemand erwartet dort eine so wundervolle Aussicht, noch dazu führen die Wege dorthin einsam über Wiesen und Wälder – einfach ein paradiesisches Paradefleckerl Erde in Bayern! Die Strecke verläuft überwiegend auf Forstwegen und kleinen Pfaden. Mit einem Abstecher gelangt man zum Schönauer Weiher, einer tollen Bademöglichkeit im Sommer.

Mountainbiker, Kinder, Erwachsene auf dem Weg zum Buchberg, Bad Tölz, Isarwinkel, Oberbayern. Foto: Lisa und Wilfried Bahnmüller / J. Berg Verlag
Mountainbiker, Kinder, Erwachsene auf dem Weg zum Buchberg, Bad Tölz, Isarwinkel, Oberbayern. Foto: Lisa und Wilfried Bahnmüller / J. Berg Verlag

Die Tour wird von den Autoren als mittel eingestuft, ist ca. 12 Kilometer lang. Es werden 250 Höhenmeter überwunden und man braucht etwa drei Stunden und 30 Minuten.

Tourencharakter:

Etwas längere Runde auf einen aussichtsreichen Voralpengipfel. Vorwiegend auf Forstwegen und kleinen Pfaden. Bademöglichkeit mit Abstecher

Ausgangs-/Endpunkt:

Bad Heilbrunn, Parkplatz Kräutergarten

GPS-Daten:

47°44‘54‘‘N, 11°27‘30‘‘O

Anfahrt:

Auto:

Auf der A 95 bis Sindelsdorf. Weiter Richtung Bad Tölz, dann durch Bad Heilbrunn. Am Kreisverkehr links in den Ort. In der Linkskurve ganz scharf rechts in den Wörnerweg fahren. Kurz nach der Gästeinformation kommt der Parkplatz.

Bahn/Bus:

Von München mit der BOB nach Tölz, weiter mit Bussen bis Bad Heilbrunn, Haltestelle Birkenallee

Einkehr:

Unterwegs keine, erst am Ende der Tour gibt es in Bad Heilbrunn mehrere Möglichkeiten: den Gasthof RamsAu in der Ramsau, das Café Kräutertopf, die Parkvilla in der Ortsmitte.

Information:

www.bad-heilbrunn.de

 

Raus ins Grüne München  (J. Berg Verlag) über www.bruckmann.de oder im Buchhandel erhältlich. Der Preis beträgt 14,99 Euro. ISBN: 978-3-86246-586-6.

Titelbild / Wanderer rasten vor der Wallfahrtskirche St. Marinus und Anian in Wilparting, Gemeinde Irschenberg, Oberland in Oberbayern. / Foto: Lisa und Wilfried Bahnmüller / J. Berg Verlag


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